Beratungs- und Behandlungsangebote für Pathologisches Glücksspiel
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1) Kostenlose anonyme telefonische Beratung für Betroffene sowie deren Angehörige, Partner und Freunde
2) Einzeltherapie für pathologisches Glücksspielen und komorbide Störungen (in begrenztem Umfang kostenlos)
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Ansprechpartnerin: Dipl.-Psych. Anja Pixa
Chemnitzer Straße 46, 01187 Dresden
Tel.: 0351-463 39865
Email: spielerambulanz@mailbox.tu-dresden.de
Überblick Therapiethemen:
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Glücksspielabstinenz zu erreichen und zu erhalten
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Soweit möglich Strategien zur Rückgewinnung der Eigenkontrolle
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Identifikation und Modifikation irrationaler Grundannahmen (kognitive Verzerrungen)
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Bearbeitung zugrundeliegender Problembereiche (z. B. mangelndes Selbstwertgefühl, soziale Kommunikationsprobleme, defizitäre Emotionsregulation)\
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Aufbau alternativer Problembewältigungsstrategien/Abbau der Funktionalität von Pathologischem Glücksspielen
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Rückfallprävention
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Behandlung komorbider, psychischer Störungen
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Weitere Beratungs- und Behandlungsangebote in Sachsen und Deutschland
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Suchtberatungsstellen
Beratungsstellen sind häufig die ersten Anlaufstellen, wenn es um Fragen zum pathologischen Glücksspielens und dessen Behandlung geht. Hilfesuchende (Betroffene oder Angehörige) haben dabei oft mehrere Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Gespräche über Telefon, private vor Ort, sowie Beratung über Email und Chat sind möglich.
Beratungsstellen sind vor allem so hilfreich, weil sie den Betroffenen sowie besorgten Angehörigen zunächst in ihrer belastenden Lage auffangen und diverse Möglichkeiten aufzeigen können.
Beratungsstellen in Dresden/Sachsen

Informationen zu Beratungsstellen in Deutschland
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Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen sind ein weit verbreitetes Hilfsangebot für Personen mit Substanzstörungen oder pathologischem Glücksspielen. Es geht vor allen Dingen um eine Bearbeitung der Problematik gemeinsam mit anderen in regelmäßigen Gruppentreffen.
Selbsthilfegruppen organisieren meist wöchentliche Treffen, die in der Regel frei und anonym sind. Es besteht häufig keine Teilnahmepflicht, sodass jeder entscheiden kann, wann und wie oft er die Gruppe besuchen möchte. In diesem Rahmen kann (und wird) oft über schwierige persönliche Dinge gesprochen, was häufig zu großer Anteilnahme führt. Die Treffen und die Teilnehmer*innen können große persönliche Bedeutung für den Betroffenen gewinnen.
Treffen finden meist in sozialen Einrichtungen statt, wie beispielsweise in Beratungsstellen.